Sie lieben auch das Frisch-aus-dem-Nagelstudio-Gefühl, aber der Preis dafür gefällt Ihnen gar nicht? Die gute Nachricht lautet, dass Sie keinen Abschluss als Nageldesignerin benötigen, um Ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen zu können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre eigene Maniküre zu Hause machen können, damit Sie sich auch außerhalb der Nagelstudio-Öffnungszeiten eine entspannte Nagelselbstpflege gönnen können – und das zu einem Bruchteil der Kosten.
Schritt 1: Prep & Prime
Bevor Sie jetzt gleich mit Ihrem Lieblingslack loslegen, möchten wir uns erst noch mit ein paar wichtigen Vorbereitungen beschäftigen. Hände und Nägel werden im Alltag oft vernachlässigt, da sie keine eigene Routine bekommen (ja Hautpflege, wir reden von dir). Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihre DIY-Maniküre als Chance für einen Neustart zu sehen.
Entfernen Sie zunächst den alten, abgesplitterten Lack mit Ihrem altbewährten Nagellackentferner. Tauchen Sie anschließend die Fingerspitzen in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser, um die Nagelhaut aufzuweichen, und verwenden Sie einen Nagelhautstift, um diese dann sanft zurückzuschieben. Zum Schluss ein paar Tropfen Nagelhautöl auftragen, um die Nagelhaut gleich wieder mit Nährstoffen zu versorgen. Gönnen Sie Ihren Händen ein Handpeeling – nach dem Abspülen fühlt sich die Haut wunderbar weich an.
Schritt 2: Schneiden & Feilen
Schneiden Sie bei Bedarf Ihre Nägel mit einem Nagelknipser ab und feilen Sie sie vorsichtig in die gewünschte Form. Sie können Ihre Nägel ganz klassisch in eine elegante ovale oder eckige Form bringen oder die seitlichen Nagelränder zu trendigen, spitzen Stiletto-Nägeln zurechtfeilen. Das Wählen der Form ist genauso wichtig wie die Wahl der Nagellackfarbe – daher viel Spaß beim Herumprobieren!
Für zusätzliche Verwöhnpunkte verwenden Sie einen Nagelpuffer, um Ihre Nagelbetten zu glätten und weicher zu machen – so werden Ihre Nägel zur perfekten leeren Leinwand vor dem Lackieren.
Schritt 3: Lackieren wie ein Profi
Das Geheimnis für einen langanhaltenden Nagellack besteht darin, dünne Schichten aufzutragen und 5-10 Minuten zu warten, bevor man die nächste Schicht aufträgt. Sie sollten darauf achten, dass sich nicht zu viel Nagellack auf einmal auf dem Pinsel befindet, da sonst das Auftragen eher unsauber wird. Versuchen Sie stattdessen die Farbe Stück für Stück aufzutragen – wenn es ums Pinseln geht, ist weniger hier mehr.
Tragen Sie zuerst den Unterlack auf – dieser schützt gegen Verfärbung Ihrer Nägel und schafft so die perfekte Grundlage. Tragen Sie als Nächstes die Farbe auf. Zu guter Letzt verwenden Sie noch einen Überlack, der das Ganze versiegelt. So beugen Sie Absplittern vor und verpassen dem Nagel den letzten Hochglanzschliff.
Top-Tipp: Wenn es Ihnen schwer fällt, nicht über die Ränder hinauszugehen, ist unser bevorzugtes Werkzeug ein mit Nagellackentferner getränktes Wattestäbchen – damit können Sie Flecken und verschmierten Lack ganz einfach wegwischen.
Schritt 4: Massage
Sobald der Nagellack vollständig getrocknet ist (falls das Trocknen beschleunigt werden soll, versuchen Sie, die Nägel unter kaltes Wasser zu halten), beenden Sie Ihre Maniküre für zu Hause mit einer sanften Massage. Verwöhnen Sie Ihre Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden Handcreme. Tragen Sie diese großzügig auf und vergessen Sie dabei nicht die Haut zwischen den Fingern. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit – wenn Sie möchten, hören Sie dabei Ihre Lieblingsplaylist zur Entspannung.