Sie hören die neuesten Begriffe aus der Hautpflege und die Namen der wichtigsten Inhaltsstoffe und verstehen nur Bahnhof? Ihnen ist aufgefallen, dass Ihre Lieblingsmarken und produkte Informationen zur „Hautbarriere“ bieten und haben keine Ahnung, was dies sein soll und warum dies wichtig ist? Kein Problem, wir sind für Sie da. Hier lesen Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Hautbarriere zu reparieren und die Anzeichen für Schäden an der Hautbarriere zu erkennen. Lüften wir gemeinsam das Geheimnis strahlender, gesunder Haut!
Was ist die „Hautbarriere“ eigentlich?
Die „Hautbarriere“ ist die äußerste Schicht der Haut, die als Schutzschild für alle darunter liegenden Schichten dient. Mit bloßem Auge erscheint die Haut als eine einzige Schicht, doch Wissenschaftler und Dermatologen können Ihnen ganz genau erklären, dass sie eher einer Ziegelmauer aus Hautzellen (den Ziegeln) und unterschiedlichen Lipiden wie Cholesterin, Fettsäuren und Ceramiden (dem Mörtel) gleicht.
Die Haut ist das größte Organ des Menschen; die Hautbarriere muss also einige wichtige Aufgaben erfüllen. Sie schützt Ihre Haut vor Angriffen von außen (wie Umweltverschmutzung und UVStrahlen), sodass Haut und Körper gut mit Feuchtigkeit versorgt bleiben, und spielt eine wichtige Rolle dabei, Sie gesund zu erhalten.
Was verursacht Schäden an der Hautbarriere?
Es gibt nicht eine einzige Ursache für Schäden an der Hautbarriere, da hier zahlreiche Faktoren beteiligt sind – unter anderem:
- Umwelt (Luftverschmutzung, Sonnenschäden, extreme Feuchtigkeit)
- Allergene, Reizstoffe und Bakterien
- Stress
- Schlafmangel
- Genetik und Alter
- Medikamente (z. B. Steroide
Woher wissen Sie, ob Ihre Hautbarriere beschädigt ist?
Wenn Sie in den Spiegel sehen und nichts als pralle, glatte, weiche und gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut sehen, funktioniert Ihre Hautbarriere einwandfrei und Ihre Haut ist gesund und glücklich.
Ist Ihre Hautbarriere beschädigt, erkennen Sie die Anzeichen problemlos. Dazu gehören:
- Jucken, Spannen
- Empfindlichkeit, Entzündung
- Pickel/Hautunreinheiten
- Hautinfektionen
- Schuppen oder extreme Trockenheit
- Hyperpigmentierung
So reparieren Sie Ihre Hautbarriere
Erkennen Sie eines der Anzeichen dafür, dass Ihre Hautbarriere beschädigt ist, können Sie die Haut beruhigen und reparieren.
Halten Sie eine einfache Hautpflegeroutine ein
Weniger ist mehr, wenn Ihre Haut leicht gereizt reagiert. Suchen Sie sich eine einfache Routine aus, die sanft zur Haut ist und sie mit Feuchtigkeit versorgt, und versuchen Sie, sich 2 bis 3 Wochen lang genau daran zu halten, bevor Sie wieder zu Peeling oder Retinoiden greifen (ein zu häufiger Einsatz von Peelings und aggressiven Chemikalien kann großen Schaden an der Haut anrichten, wenn bereits die Hautbarriere beschädigt ist).
Wir empfehlen eine zurückhaltende Routine mit Reinigung, Feuchtigkeitsspende und Schutz (z. B. eine sanfte Reinigung, ein feuchtigkeitsspendendes Serum, eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme und LSF). Verwenden Sie neue Produkte erst wieder, wenn sich die Haut wieder gesund anfühlt, um weitere Reizungen zu vermeiden.
Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit
Eine beschädigte Hautbarriere kann keine Feuchtigkeit speichern, was zu Feuchtigkeitsverlust und trockener Haut führt. Sie sollten also unbedingt Hautpflegehelden einsetzen, die sie mit massenhaft Feuchtigkeit versorgen – und das schnell. Die Superhelden unter den Inhaltsstoffen in Feuchtigkeitscremes und Seren sind Hyaluronsäure und Glycerin, da sie Wasser aus allen Hautschichten an sich binden und die Hautbarriere stärken.
Wählen Sie Inhaltsstoffe, welche die Hautbarriere reparieren können
Neben feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wird Ihre Haut auch gierig Produkte aufnehmen, welche den Heilungsprozess beschleunigen. Suchen Sie nach Ceramiden, freien Fettsäuren und Niacinamid, um die Hautbarriere wieder aufzubauen; natürliche Extrakte wie Aloe und Ringelblume beruhigen Rötungen und gereizte Haut.
So schützen Sie Ihre Hautbarriere
Wie bei den meisten Problemen bei der Hautpflege ist Vorsorge besser als Heilung. Hautpflege alleine kann Sie nicht vollkommen vor Schäden bewahren, doch sie kann sich positiv auf die Widerstandsfähigkeit und das Aussehen Ihrer Haut auswirken. Warten Sie nicht auf Anzeichen für Schäden, bevor Sie Ihrer Hautbarriere ein wenig Aufmerksamkeit schenken, sondern bauen Sie die folgenden Tipps in Ihren Alltag ein.
- Waschen Sie Ihr Gesicht mit lauwarmem Wasser: Wir wissen, dass es verführerisch ist, unter der Dusche zu multitasken, doch unsere Haut mag kein heißes Wasser – es kann die natürlichen Öle abwaschen und zu trockener Haut führen. Unsere Haut mag es lieber nur lauwarm.
- Verwenden Sie LSF: Wir sagen es immer und immer wieder – Sie brauchen jeden Tag Ihren LSF.
- Nicht zu oft peelen: Verwenden Sie AHA und Retinol zu oft, beschleunigen Sie die Zellerneuerung, was zu Schäden und Reizungen führen kann.