Der Sommer ist der perfekte Zeitpunkt, um Körper, Geist und Seele zu verwöhnen. Arbeit, Schule oder Studium machen Pause, wir verbringen mehr Zeit mit Freunden und Familie - da unsere Grundeinstellung im Sommer bereits positiv ist, macht es Sinn, diese Zeit für das Auffüllen unserer Energiereserven zu nutzen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Wellness zu einer Priorität zu machen. Probiere einfach eine (oder alle!) der nachstehenden Ideen aus, um deinen Körper innerlich zu reinigen und äußerlich zu erfrischen.
Versuch‘s mit Yoga
Wenn du immer müde bist, Schlafprobleme hast oder dich aufgebläht fühlst, will dir dein Körper damit vielleicht sagen, dass es Zeit ist, Giftstoffe loszuwerden und ihm neue Energie zu schenken. Mit Yoga kannst du deinen Körper durch gezielte Atem-, Dreh- und Balanceübungen auf natürliche Weisen reinigen.
Der Sommerbeginn bietet sich besonders dazu an, die Yogamatte auszubreiten, da der 21. Juni weltweit als „International Yoga Day“ bekannt ist. An diesem Tag feiern Yogis auf der ganzen Welt diese über 5.000 Jahre alte Lehre, die Körper und Seele in Einklang bringt und Wohlbefinden sowie Fitness fördert.
Baue diese drei Posen in deine nächste Yoga-Sitzung ein, um Platz für positive Energie zu schaffen und deine Konzentration zu schärfen.
1. Halbmond
Du stehst mit dem rechten Fuß nach vorne gerichtet und mit der linken Hand an der Hüfte. Schau auf deinen rechten Fuß hinunter und beuge das rechte Knie. Hebe das linke Bein hoch, so dass es eine Linie mit der Hüfte bildet. Stütze deine rechte Hand unterhalb der rechten Schulter auf einem Block auf. Die linke Hand bleibt an der Hüfte, oder aber du streckst den Arm gegen Himmel. Atme tief ein und ziehe den Brustkorb leicht in Richtung Decke.
2. Gedrehte Gebetshaltung
Deine Ausgangshaltung ist der Herabschauende Hund. Platziere den rechten Fuß zwischen deinen Händen und strecke die Arme gegen Himmel (Ausfallschritt). Falte deine Hände vor dem Herzzentrum. Dreh dich jetzt vom Nabel aus nach rechts und stütze deinen linken Ellenbogen auf dem Oberschenkel oder Knie ab. Verharre fünf Atemzüge lang in dieser Position und wechsle dann die Seite.
3. Eseltritte
Auch diese Übung beginnt mit dem Herabschauenden Hund. Drücke deine Fingerspitzen in die Matte und bewege deine Füße 5-7 cm in Richtung Herz. Steh mit den Füßen so, dass sich deine großen Zehen berühren. Beuge deine Knie, schiebe dein Kreuzbein nach oben und drücke dich gleichzeitig und kraftvoll mit den Füßen vom Boden ab. Du wirst dich bei deinen ersten Versuchen vielleicht nur ein paar Zentimeter vom Boden wegbewegen und nicht genug Höhe erreichen, um einen Handstand zu bilden. Je mehr du übst, desto stabiler und stärker wird deine Haltung. Mach 5 Eseltritte hintereinander und vergiss nicht auf‘s Atmen!
Achte auf deine Ernährung
Wir haben jeden Tag so viel zu tun, dass wir leicht den Überblick darüber verlieren, wie wir unseren Körper richtig und zielführend ernähren. Wer hat bei all der Alltagshektik schon Zeit, sich um schlechte Ess- oder Trinkgewohnheiten zu kümmern? Um sicherzustellen, dass wir unseren Körper mit allen Nährstoffen versorgen, die er braucht, sollten wir uns ganz bewusst Zeit nehmen, unsere Ernährung zu revidieren.
Setze dir zunächst einmal das Ziel, dich zwei Wochen lang gesund zu ernähren, indem du den Schwerpunkt auf Vollwertkost legst, verarbeiteten Zucker vermeidest und auf Portionsgrößen achtest. Zwei Wochen reichen aus, um dich wieder an gesunde Ernährungsmuster zu gewöhnen und zu spüren, wie sich diese positiv auf deinen Körper auswirken.
Nimm ein Bittersalzbad
Ein wichtiger Aspekt unseres Wohlbefindens ist es, sich jeden Tag ein wenig Zeit nur für uns selbst zu nehmen. Wenn du so wie wir gerne ein ausgedehntes Bad nimmst, solltest du ein Bittersalzbad probieren. Fülle deine Badewanne mit warmem Wasser und verteile eine großzügige Menge Bittersalz darin. Die im Salz enthaltenen Sulfate helfen, den Körper von Giftstoffen zu befreien und wirken gleichzeitig wohltuend bei Muskel- und Gelenkschmerzen.
Meditiere
Der Entgiftungsprozess bezieht sich nicht nur darauf, was wir unserem Körper zuführen, sondern hat auch viel mit der geistigen „Ernährung“ zu tun. Ebenso wie Yoga ist auch Meditieren ein wahres Balsam für die Seele. Finde ein ruhiges, friedliches Plätzchen und wähle eine Tageszeit aus, zu der deine Gedanken zur Ruhe kommen können. Den Ort und die Uhrzeit solltest du für jede Meditation beibehalten, um eine Routine zu entwickeln. Bleib ruhig sitzen, mit überkreuzten Beinen und geradem Rücken. Konzentriere dich während der ersten paar Minuten auf deinen Atem und auf sonst nichts. Lass deine Gedanken hin- und herschweifen. Halte keinen von ihnen fest, lass sie einfach ziehen. Meditation stellt sich ein, wenn du einen Zustand der völligen Ruhe erreicht; einen Zustand des reinen Bewusstseins. Übe das Meditieren jeden Tag. Gewöhne dich daran, still zu sitzen, zu atmen und einfach nur zu sein!