Yoga ist eine uralte Form der Bewegung, die heute auf der ganzen Welt praktiziert wird. Bekannt für seine positive Wirkung auf Körper und Geist, ist Yoga heute fixer Bestandteil des Angebots der meisten Fitnesscenter und wird sogar in Schulen und Krankenhäusern angewendet.
Aber was ist Yoga eigentlich, und was steckt hinter dem Hype? Wir haben die wichtigsten Informationen für dich zusammengefasst.
Yoga für Anfänger
Yoga ist eine Kombination aus Kraft- und Beweglichkeitstraining sowie Atemtechnik zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Yoga hat auch eine spirituelle Komponente: Viele Menschen praktizieren Yoga, um Erleuchtung zu erlangen oder um eins mit dem Universum zu werden. Es gibt mehrere Arten von Yoga - sie alle aber beruhen auf bestimmten Positionen und Atemtechniken.
Die Vorteile von Yoga
In vielen Kreisen gilt Yoga aufgrund seiner meditativen Komponente nicht als „Sport“. Tatsächlich aber wirkt sich Yoga positiv auf die körperliche Gesundheit aus, und zwar in jedem Alter. Und keine Angst: Du kannst du auch bei Yoga ordentlich ins Schwitzen kommen! Mit Yoga kannst du:
- Kraft-, Balance- und Beweglichkeitstraining absolvieren sowie deine Haltung verbessern
- Deine Fitness insgesamt verbessern
- Dein Gewicht kontrollieren
- Deine Schlafqualität verbessern
- Mehr Energie gewinnen
- Etwas für deine mentale Gesundheit tun; z.B. Stress und Angstzuständen gegensteuern
- Etwas für dich tun
Wer kann Yoga praktizieren?
Jeder kann Yoga in irgendeiner Form praktizieren. Das Alter spielt dabei keine Rolle, ebenso wenig wie deine aktuelle Fitness bzw. Beweglichkeit.
Yoga ist das, was du daraus machst. Wenn du die spirituelle Komponente gerne inkludieren möchtest, kannst du das tun - wenn nicht, konzentrierst du dich einfach auf die körperlichen und geistigen Effekte. Yoga ist eine sehr offene Disziplin, bei der Anfänger immer willkommen sind.
Wo soll ich anfangen?
Kurse sind ein guter Weg, um Yoga einmal auszuprobieren. Dort lernst du neue Leute kennen und hast Trainer vor Ort, die dir mit schwierigen Stellungen helfen können.
Wenn ein Kurs für dich nicht in Frage kommt, hat auch das Internet jede Menge Yoga-Ressourcen zu bieten. YouTube hat Millionen Videos für Anfänger auf Lager, mit denen du ganz bequem zu Hause trainieren kannst.
3 Yogaposen für den Anfang
Du bist noch immer nicht ganz sicher, worum es bei Yoga eigentlich geht? Hier findest du drei Grundstellungen, die in jedem Yogakurs anzutreffen sind:
Herabschauender Hund
Positive Effekte: Verlängert die Wirbelsäule, stärkt die Handgelenke, Schulter- und Rückenmuskulatur, wirkt Steifheit entgegen, streckt den ganzen Körper auf angenehme Weise
So geht‘s:
- Ausgangsposition ist der Vierfüßlerstand.
- Die Hände sind direkt unter den Schultern, die Knie direkt unter den Hüften.
- Die Finger sind gespreizt und zeigen nach vorne.
- Stell deine Zehen auf und drücke deine Handflächen fest in den Boden, sodass deine Knie sich vom Boden heben.
- Lass den Kopf locker hängen und schiebe deine Schultern nach hinten in Richtung Hüfte.
- Bewege deine Fersen in Richtung Boden (es ist ganz normal, dass deine Fersen den Boden nicht berühren!)
Kindeshaltung
Positive Effekte: Dehnt die Oberschenkel, Hüften und Fußknöchel; entspannt Körper und Geist
So geht‘s:
- Du kniest auf dem Boden.
- Deine großen Zehen berühren sich und deine Knie sind hüftweit voneinander entfernt.
- Atme tief ein. Beim Ausatmen beugst du deinen Oberkörper nach vorne, sodass er zwischen deinen Knien liegt.
- Strecke deine Arme aus, sodass sie den oberen Rand der Matte berühren. Die Handflächen zeigen dabei nach unten.
- Lass deine Schultern locker in Richtung Boden.
Katze-Kuh
Positive Effekte: Verbessert Haltung und Balance, dehnt Hüften; Unterbauch und Rücken; beruhigt den Geist
So geht‘s:
- Ausgangsposition ist der Vierfüßlerstand mit geradem Rücken.
- Jetzt bewegst du dich in die Kuhposition: Atme tief ein, senke deinen Bauch in Richtung Matte, hebe das Kinn und blicke in Richtung Decke.
- Zieh deine Schulterblätter nach hinten.
- Jetzt bewegst du dich in die Katzenposition: Atme aus, zieh den Bauch ein und mache deinen Rücken rund, sodass er sich Richtung Decke wölbt.
- Lass den Kopf locker in Richtung Boden hängen.
- Atme tief ein und kehre in die Kuhposition zurück. Atme aus und nimm wieder die Katzenposition ein.
Die meisten Yogatrainer beenden ihre Yogastunde mit dem Wort „Namasté“. Das ist Sanskrit und heißt wörtlich übersetzt: „Ich verbeuge mich vor dir“. Falte die Hände vor dem Herzzentrum, schließe deine Augen und verbeuge dich.
Namasté!