Wenn du Stress abbauen möchtest, macht es einen Riesenunterschied, wie du aufwachst und dich für den Tag bereit machst. Indem du eine ganzheitliche Morgenroutine umsetzt, wirst du dich ruhiger und geerdeter fühlen. Ein großer Vorteil, wenn ein stressiger Tag vor dir liegt!
Es ist verlockend, gleich nach dem Aufwachen auf dein Handy zu schauen oder bis zur letzten Minute im Bett liegen zu bleiben. Allerdings kann das dazu führen, dass du schon in Zeitnot gerätst, ehe dein Tag noch richtig begonnen hat. Es hat zahlreiche Vorteile, den Tag mit einer ganzheitlichen Routine zu beginnen, die kleine Gewohnheiten und Rituale vorsieht, die Körper und Geist auf den Tag vorbereiten.
Als „ganzheitlich“ bezeichnet man einen Ansatz, der alle Aspekte deiner Gesundheit umfasst. Es geht nicht nur darum, sich gesund zu ernähren und die richtigen Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern auch um Faktoren wie eine ausgeglichene, ruhige Perspektive, mit der du mit allem fertig wirst, was der Tag für dich bereithält.
Eine ganzheitliche Morgenroutine sorgt nicht nur dafür, dass der Rest des Tages weniger herausfordernd wird, sondern lohnt sich auch langfristig. Beispielsweise ist belegt, dass kleine Gewohnheiten am Morgen Erfolgserlebnisse vermitteln, was bei Problemen wie mangelndem Selbstbewusstsein und Angststörungen helfen kann.
Du möchtest das ausprobieren? Dann leg los!
Die ideale ganzheitliche Morgenroutine:
Eine Stunde früher aufstehen
Nicht auf die Schlummertaste drücken! Indem du dir ein bisschen mehr Zeit nimmst, kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und einen klaren Kopf bewahren, ehe Familien- oder Arbeitsstress überhandnehmen.
Eine Schale heißes Zitronenwasser trinken
Kaffee macht zwar munter, erhöht aber auch das Stressniveau und entzieht dir Wasser. Heißes Zitronenwasser hingegen versorgt dich nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern ist auch ein Balsam für dein Verdauungssystem, das es den Säuregehalt im Körper mindert.
Yoga oder Meditation betreiben
Nichts ist leichter, als sich schon in aller Frühe in Hausarbeit, unangenehmen Schlagzeilen oder im Geschnatter der sozialen Medien zu verlieren. Sie alle führen dazu, dass wir uns gestresst und unruhig fühlen. Yoga und Meditation sind wunderbar geeignet, um digitalen „Lärm“ auszuschließen und helfen uns, uns auf unsere Atmung zu konzentrieren. Dadurch fühlen wir uns geerdeter und leben ganz „im Augenblick“.
Ein Tagebuch für die Planung verwenden
Wenn wir aufwachen, ist unser Kopf oft noch voll mit den Gedanken des Vortags. Indem wir diese gleich in der Früh niederschreiben, bekommen wir den Kopf frei und können uns außerdem Ziele für den Tag setzen, nach Prioritäten geordnet - das macht die Sache gleich übersichtlicher. Außerdem kann ein Tagebuch uns dabei helfen, uns an wichtige Dinge zu erinnern (zum Beispiel, einer Freundin ein SMS zu schreiben, von der wir schon lange nichts gehört haben).
„Slow Skincare“ ausprobieren
Anstatt vor deiner ersten Besprechung schnell ein paar Pflegeprodukte aufzutragen, solltest du dir Zeit nehmen, um müde oder verschwollene Haut sanft zu behandeln. Trage eine energie- oder feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske auf (du kannst sogar meditieren, während die Maske ihre Wirkung entfaltet). Gönne dir dann eine schnelle Gesichtsmassage mit Gesichtsöl, um Verspannungen sanft wegzumassieren und die Haut frischer wirken zu lassen.
Einen Spaziergang machen oder Joggen gehen
Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gut für die Seele (und gesünder, als auf einen Bildschirm zu starren), sondern regt auch den Stoffwechsel sowie die Endorphinproduktion an. Auf diese Weise startest du deinen Tag gleich mit mehr Energie und fühlst dich nicht so träge.