Sonne, herrliche Sonne! Wir sind alle glücklich, wenn die Sonne scheint. Das bedeutet Grillabende, Strandausflüge, Sonnenbaden und ein allgemeines Glücksgefühl. Abgesehen davon, dass wir mehr Zeit draußen verbringen können und einen strahlenden Teint bekommen – wusstest du, dass die Sonne auch eine wichtige Rolle spielt, um unser Vitamin D-Depot zu füllen? Finde heraus, warum wir Vitamin D brauchen und wie du dein Vitamin D-Niveau halten kannst.
Warum brauchen wir Vitamin D?
Vitamin D ist für eine ganze Reihe wichtiger Funktionen im Körper verantwortlich – ohne würdest du dich wahrscheinlich sehr unwohl fühlen. Dieser Nährstoff kommt in zwei Formen vor (Vitamin D2 aus Pflanzen und Vitamin D3 aus Sonnenlicht). Er ist nötig, damit der Körper Kalzium und Phosphat aus der Ernährung aufnehmen kann. Vitamin D ist deshalb so wichtig, weil es zum Aufbau gesunder Knochen, Zähne und Muskeln beiträgt. Es ist für den Körper auch insofern nützlich, als es die Gesundheit unseres Immunsystems, Gehirns und Nervensystems unterstützt.
Hervorragende Vitamin D-Quellen
Sonnenlicht
Im Sommer und im Frühling kann unser Körper bereits nach kurzen Perioden in der Sonne genügend Vitamin D bilden. Dafür müssen manche Körperteile – wie die Unterarme und Beine – den Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Wenn du allerdings dunkle Haut hast, dann musst du länger in der Sonne bleiben, um dieselbe Menge an Vitamin D zu produzieren wie jemand mit heller Haut.
Wenn du kein Naturmensch bist und dir denkst, du könntest auch einfach bei einem Fenster in der Sonne sitzen, dann funktioniert das leider nicht. Im Sommer enthält die Sonne UVB-Strahlen, die die Haut benötigt, um das wichtige Vitamin zu bilden. Diese Strahlen dringen nicht durch Fensterglas durch. Du musst also nach draußen gehen und die Sonne auf deiner Haut genießen!
Denke aber daran, dass du deine Haut mit einer Sonnencreme mit mindestens LSF 15 schützen musst, wenn du länger draußen bist. Und suche auch immer wieder den Schatten auf.
Nahrungsmittel
Leider scheint die Sonne nicht an 365 Tagen im Jahr. Aber es gibt noch ein paar andere Vitamin D-Quellen, die du für deine Vitamin-D-Zufuhr anzapfen kannst – die wichtigste sind Nahrungsmittel.
Fischliebhaber, ihr seid dran! Fettige Fische wie Lachs, Sardinen, Hering und Dosenthunfisch sind exzellente Vitamin D-Quellen, genauso wie Leber und rotes Fleisch. Wenn du kein Fleisch oder Fisch isst, dann sorgen Eigelb und Pilze für eine Vitamin D-Zufuhr in geringerer Dosis.
Leider können wir durch Nahrungsmittel allein nicht genügend Vitamin D für unseren Körper bekommen. Wenn die Sonne also nicht herauskommt oder du deine Haut nicht gern der Sonne aussetzen magst, dann kannst du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel
Medizinische Richtlinien (des britischen Gesundheitsdienstes) legen nahe, dass Erwachsene und Kinder im Alter von über einem Jahr eine tägliche Nahrungsergänzung mit 10 mcg Vitamin D erwägen sollten – insbesondere in den kälteren und dunkleren Monaten. Wenn du ein erhöhtes Risiko für Vitamin-D-Mangel hast (unter 5 Jahre alt, über 65 Jahre, sowie schwangeren Frauen), dann solltest du vielleicht überlegen, das ganze Jahr über eine Nahrungsergänzung einzunehmen.